Mediation
In der Mediation geht es darum einen Konflikt zwischen zwei oder mehreren Parteien zu klären und konstruktiv im Sinne aller Beteiligten, zu verhandeln und zu lösen.
Auftragsmodalitäten:
- Auftraggeber muss nicht unbedingt mit der Konfliktpartei identisch sein.
- Das Ziel wird vom Auftraggeber formuliert.
- Rolle der Mediatorin: Hilfe zur Selbsthilfe zur Klärung des Konfliktes leisten.
- Klärung der Kosten
- Kontraktschließung zwischen Mediatorin und Konfliktparteien. Der Kontrakt enthält Ort, Zeit, Anzahl der Gespräche und das schriftlich formulierte Ziel.
- Durchführung der Mediation: Arbeitsbündnis( Fixierung inhaltlicher Fragen), Schlussvereinbarung( Schriftliche Fixierung der in der Mediation ausgehandelten Punkte) und Folgevereinbarung ( Modifikation der Schlussvereinbarung in einem Folgegespräch)
Die Grundprinzipien für eine Mediation basieren auf klärungswürdigen Punkten wie:
- Freiwilligkeit Alternative
- Vertraulichkeit Abschlussbericht (Ergebnis)
- Transparenz Infos an alle Beteiligte
- Eigenverantwortlichkeit Respekt vor der Meinung der Anderen
Innerhalb einer Mediation werden drei unterschiedliche Ebenen eines Konfliktes bedeutsam. Die konkrete Ebene beinhaltet die Forderungen, Positionen, die Verhaltensanteile und die Konfliktlinie aus der jeweiligen Sicht der Betroffenen. Danach werden die dahinter liegenden Bedürfnisse und Interessen nachgefragt und erfasst. Zuletzt rückt die Wertigkeit und die Bedeutung der Bedürfnisse in den Mittelpunkt der Erfassung und Erhellung des Konflikts.
Methodisch kann sich die Mediation aller Elemente aus der systemischen Therapie bedienen.